Das Haus ist nicht aufgeräumt, Xandi ist unentspannt wie man sie gar nicht kennt . Aber morgen geht’s los
Abflug in Stuttgart.. wen’s interessiert
Jetzt gehts lohos :-)
kurzes Treffen in Bogota
Aufwachen in Dani’s Hostel in den Capsulas
Kleiner Stadtspaziergang durch Cali
Szenenwechsel
Zum aklimatisieren und ausruhen sind wir gestern Abend noch in den Süden der Stadt gefahren und wohnen nun in der Villa, in der sich auch das Büro „la superior“ der Familie Winter /Salazar befindet
Home sweet home
Was man in Daniels Fundus nicht alles so finden kann…heute haben wir uns mal kurz aus dem Auto meiner Schwester (Romi ich hoffe das geht in Ordnung?) ein kleines aber feines Wohnmobil erschaffen. 3-4 Schlafplätze gibt es her und ermöglicht uns dadurch natürlich viel mehr Freiheiten. Richtig abenteuerlich sieht es aus und ich bin jetzt auch richtig wild aufs losfahren.
Amerikanische Traveller haben den Schlitten bei Dani gelassen weil sie das Auto wohl nicht mehr aus Kolumbien rausbekommen, da es zu lange da war. Ausländische Autos sind nur für drei Monate hier genehmigt. Man könnte sie ja verkaufen..
Die Vorfreude ist riesig 🙂
Das „Abenteuer“ hat begonnen (Tage 1-3)
TAG 1
Sind am Mittwoch leider erst gegen Nachmittag von Cali gestartet, gab doch noch einiges zu regeln (simkarte musste gekauft werden, die Schlafplatzsituation noch optimiert werden, da Daniel nächste Woche für ein paar Tage mit uns reisen möchte etc.).
Unser erstes Ziel haben wir also erst spät erreicht. Zu erwähnen wäre, dass 200 kolumbianische km nicht mit deutschen zu vergleichen sind. Es geht auf und ab, riesige Lkws verstopfen die Straßen und man braucht Stunden für diese Distanz.
Salento liegt so grob gesagt zwischen Cali und Bogota und ist bekannt wegen seiner bunten Häuserfassaden.
Tag 2
Tatsächlich ist der Ort sehr schön, allerdings wie das so oft ist mit Sehenswürdigkeiten, hat der Tourismus seine Spuren schon hinterlassen. Wo früher die Bewohner gelebt, verkauft und gearbeitet haben, sind heute nur Restaurants und Souvernierläden.
Unser eigentlicher Besuch galt dem nur wenige Kilometer entfernten Valle de Cocora. Hier im Nationalpark startet eine ca. 5 stündige Wanderung, der höchstgelegene Punkt liegt bei 2900m Höhe (musste ganz schön schnaufen, 600 hm galt es zu überwinden).
Höhepunkt dieser schönen Tour sind Wachspalmen, die bis zu 60m hoch sind und einen wirklich schönen Anblick bieten.
Aber auch der Aufstieg am Fluss entlang durch den Bergurwald war ein echter Farbflash und sehr abwechslungsreich.
Am späten Nachmittag sind wir gleich weitergezogen, unser nächstes Ziel waren die Termales de Santa Rosa de Cabal. Heiße Quellen am Fuße des Vulkanes Nevado del Ruiz.
Da es hier immer so um 7 Uhr dunkel wird (und das praktisch ohne Dämmerung) sind wir auch hier im Dunkeln angekommen. Aber hier mitten in der Natur, konnten wir auf dem Parkplatz eines Hostels die erste Nacht in unserem „Wohnmobil“ verbringen.( Kosten für Sicherheit und Bad umgerechnet ca. 8 Euro für alle 🙂
Sehr schön war das Baden in den heissen Quellen in der Nacht. und war genau richtig für unsere müden Muskeln.
Tag 3
Das Schlafen im Dachzelt war super. Karsten war im Auto auf der Matratze wohl nicht so gut erholt….
Nach dem Frühstück sind wir nochmals zur Therme, um bei Tageslicht die wunderschöne Umgebung und natürlich das 36 grad-warme Wasser zu genießen.
Nach 5 Stunden Fahrtzeit (bergauf bergab) haben wir heute unser Ziel nicht ganz erreicht und sind nun in dem Bergdorf Riosucio (übersetzt: schmutziger Fluss 🙂 ) zwischengelandet.
Die Fahrt war anstrengend aber auch sehr schön.
Carretera destapada = nicht gedeckte Strasse = Forstweg (Tag 4)
Tag 4
Die Übernachtung in Riosucio war super, Eckus und ich haben auf dem Parkplatz des Hotels unser Zelt aufgeklappt und haben super geschlafen, für Karsten haben wir ein Zimmer genommen, er hat sich riesig gefreut, war die vergangene Nacht für ihn doch nicht soo bequem.
leider hatte er sich zu früh gefreut, denn die Unterkunft entpuppte sich als eine Art Stundenhotel und die Geräuschkulisse war wohl sehr beeindruckend
Nach einem traditionell kolumbianischen Frühstück in der Stadt haben wir uns auf den Weg gemacht
So nun zur Weiterreise, unser nächstes Ziel ist Jardin Antioquia, wirklich wunderschön gelegen und auch die Stadt super schön. Dazu mehr wenn ich Bilder habe…
Erstmal hinkommen 🙂
45km hört sich erstmal nicht viel an, wenn man aber weiß dass man 3 Std dafür brauchen wird ist man schon gespannt was da so kommt.
Landschaftlich war es natürlich super schön durch ein Reservat, die Flora war extrem üppig…. echter unberührter Bergdschungel.
Habe leider keine Bilder…es hat so gewackelt
Kleiner Nachtrag:
Zum Abendessen sind wir nochmal in die Stadt, zufällig sind wir Samstags hier angekommen, ohne zu wissen dass hier auf der Piazza jeden Samstag Party ist. Sehen und gesehen werden. Da wird gegrillt, frittiert, flaniert getrunken, geflirtet und getanzt. Aus jeder Kneipe kommt ein anderer Sound…. es ist fantastisch. Hier kann man sitzen und staunen und ab und an reitet ein stolzer Pferdebesitzer mit geschwollener Brust vorbei…. stolz wird das feine Pferdchen präsentiert. (kolumbianische „paso finos“ sind sehr bekannte Pferde)
Ich liebe es diesem pulsierendem Leben zuzuschauen 🙂
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