TAG 1
Sind am Mittwoch leider erst gegen Nachmittag von Cali gestartet, gab doch noch einiges zu regeln (simkarte musste gekauft werden, die Schlafplatzsituation noch optimiert werden, da Daniel nächste Woche für ein paar Tage mit uns reisen möchte etc.).
Unser erstes Ziel haben wir also erst spät erreicht. Zu erwähnen wäre, dass 200 kolumbianische km nicht mit deutschen zu vergleichen sind. Es geht auf und ab, riesige Lkws verstopfen die Straßen und man braucht Stunden für diese Distanz.
Salento liegt so grob gesagt zwischen Cali und Bogota und ist bekannt wegen seiner bunten Häuserfassaden.
Tag 2
Tatsächlich ist der Ort sehr schön, allerdings wie das so oft ist mit Sehenswürdigkeiten, hat der Tourismus seine Spuren schon hinterlassen. Wo früher die Bewohner gelebt, verkauft und gearbeitet haben, sind heute nur Restaurants und Souvernierläden.
Unser eigentlicher Besuch galt dem nur wenige Kilometer entfernten Valle de Cocora. Hier im Nationalpark startet eine ca. 5 stündige Wanderung, der höchstgelegene Punkt liegt bei 2900m Höhe (musste ganz schön schnaufen, 600 hm galt es zu überwinden).
Höhepunkt dieser schönen Tour sind Wachspalmen, die bis zu 60m hoch sind und einen wirklich schönen Anblick bieten.
Aber auch der Aufstieg am Fluss entlang durch den Bergurwald war ein echter Farbflash und sehr abwechslungsreich.
Am späten Nachmittag sind wir gleich weitergezogen, unser nächstes Ziel waren die Termales de Santa Rosa de Cabal. Heiße Quellen am Fuße des Vulkanes Nevado del Ruiz.
Da es hier immer so um 7 Uhr dunkel wird (und das praktisch ohne Dämmerung) sind wir auch hier im Dunkeln angekommen. Aber hier mitten in der Natur, konnten wir auf dem Parkplatz eines Hostels die erste Nacht in unserem „Wohnmobil“ verbringen.( Kosten für Sicherheit und Bad umgerechnet ca. 8 Euro für alle 🙂
Sehr schön war das Baden in den heissen Quellen in der Nacht. und war genau richtig für unsere müden Muskeln.
Tag 3
Das Schlafen im Dachzelt war super. Karsten war im Auto auf der Matratze wohl nicht so gut erholt….
Nach dem Frühstück sind wir nochmals zur Therme, um bei Tageslicht die wunderschöne Umgebung und natürlich das 36 grad-warme Wasser zu genießen.
Nach 5 Stunden Fahrtzeit (bergauf bergab) haben wir heute unser Ziel nicht ganz erreicht und sind nun in dem Bergdorf Riosucio (übersetzt: schmutziger Fluss 🙂 ) zwischengelandet.
Die Fahrt war anstrengend aber auch sehr schön.
Fotografiert und schreibt mal tapfer weiter. Sehr interessant und unterhaltsam. Viel Spaß weiterhin.
Martin
Bist du auf die Palme hoch?
Bringst Du mir ein Wachspalmenblatt mit? 🙂
Biiiiiitte!!!
Hahaha…ich habs versucht, aber auf halber Höhe hat die Palme sich so gebogen, da bin ich lieber wieder abgestiegen 😉 ….ich bring dir was anderes mit….versprochen…vielleicht eine Kaffeebohne? Oder eine Banane?
Klasse. Macht Spaß jeden Tag die Seite aufzurufen. Grüßles an euch und viel Spaß noch! Thomas P.