So, jetzt habe ich ganz lange nichts geschrieben, aber es waren auch anstrengende Tage, angefüllt mit ganz vielen unterschiedlichen Eindrücken und tatsächlich hatten wir auch des öffters keinen Empfang.
Wir sind jetzt wieder in Cali/Kolumbien und ich werde versuchen die letzten Tage möglichst etwas interessant zu rekonstruieren (das kostet mich jetzt ziemlich viel Anstrengung!?)
Wie erwähnt, haben wir die heißen Quellen von Baños besucht und auch sehr genossen.
Am nächsten Morgen haben wir die Heimreise in Etappen begonnen. Wir wählten die Route über den Dschungel, die gleiche Route die wir damals mit den Pferden gewählt hatten. Aber was vor 30 Jahren eine Piste mit ein paar verstreuten Holzhütten und kleinen Dörfern war, ist nun eine voll ausgebaute Strasse, die Dörfer sind zu Städten herangewachsen, wir sind mehr als irritiert und sind beide der Meinung dass diese Reise heute nicht mehr so zu gestalten wäre wie damals.
Misahualli ist ein (Drecks) Kaff, man konnte damals schon touristische Dschungeltouren buchen, das, und auch der Ort haben sich praktisch nicht verändert.
Leckeres gibt es vom Grill, optional auch roh mit Zitrone und Salz
Zufällig haben wir einen tollen Übernachtungsplatz für umsonst gefunden. Wunderschön an einem Wasserfall gelegen. Ein Fußweg von einer halben Stunde flußaufwärts durch tolle Vegetation führt uns zum oberen Wasserfall mit einem tollen Naturschwimmbecken (eigentlich nichts Neues mehr, aber immer wieder eine tolle Erfrischung in tollem Ambiente.
Am Abend plötzlich ein Aufschrei von Karsten, es hat ihn eine Ameise gebissen!
Unser nächster Halt ist Puerto Napo, hier werden wir Zeugen eines netten Festivals – Carneval wird auch hier gefeiert. Am Flussufer ist eine große Bühne aufgebaut, es wird überall gebruzelt und Ware angepriesen. FIESTA! An Carneval besprüht man sich hier mit Schaum und bewirft sich mit Farbpulver, auch das wird überall angeboten