Nachtrag: Nationalpark Cotopaxi

Der Cotopaxi ist das Idealbild eine Vulkans, er hat eine Höhe von 5900m und hat eine Bilderbuch Schneehaube.
Cotopaxi heißt übersetzt Hals des Mondes, weil man aus bestimmten Positionen den Vollmond direkt über dem Krater stehen sieht.
Im Nationalpark Cotopaxi gibt es eine Unterkunft in einer Höhe von 3750m wo auch wir mit unserem Campingbus übernachten können.

Was man hier nicht spürt, ist der Wind, der hier ständig über die Hochebene bläst. Die Nächte haben uns nicht nur wegen der dünnen Luft zu schaffen gemacht, das ständige Rütteln an unserem Dachzelt hat uns immer wieder geweckt. Vorab: die Nächte waren nicht sehr erholsam!

Aber mich hat diese scheinbar unwirtliche Landschaft von Anfang an in den Bann gezogen. Diese ruhige offene Landschaft, nur durchbrochen durch Wolkenfelder empfand ich als sehr beruhigend und dass es kalt und windig war, habe ich als gegeben hingenommen.

Oft war der Cotopaxi von Wolken verhangen, aber immer wieder hat sich der Gipfel gezeigt

Eckus hat uns eine schöne Wanderung ausgesucht, und hat uns mit seinem GPS sicher geführt (es gab aber schon auch immer wieder Trampelpfade von Pferden, an denen man sich orientieren konnte). 500 hm und 15 km waren es letztendlich, und bis auf 4200m sind wir gekommen, unglaublich wie der Körper in dieser Höhe arbeiten muss.

Aber es war ein ganz toller Tagesausflug, wobei wir die vielfältige Flora und Fauna intensiv mitbekommen haben und auch den Körper bei der Arbeit gespürt haben.

Toll, plötzlich war er wieder da! Der Cotopaxi

Die Rundwanderung führte uns am erloschenen Vulkan Ruminahui vorbei, beim Ankommen der Überhangfelsen (eine Art Höhle) haben wir einen Uhu aufgeschreckt und auch andere Raubvögel waren immer wieder zu sehen. Einige kleine Hasen sind davongehüpft, also genügend Nahrung ist vorhanden.

Tolles Ambiente, ein kleines Habitat für die Tierwelt. Erstaunlich was hier in dieser Höhe lebt, ich habe sogar eine Hummel gesehen. Die Schmetterlinge sind so klein wie die zahlreichen kleinen Blümchen.
Das sind jetzt etwas größere Büsche, aber die ganze Hochebene ist voll mit ganz kleinen am Boden wachsende Blümchen (laut Wikipedia sind es Enziangewächse) ich bin entzückt was man alles entdecken kann…
es gibt noch viel mehr Bilder von Blümchen, aber langweilen will ich euch ja nun auch nicht?
Hier sieht man schön den Vulkan Ruminahui, von da oben kommend, sind wir an der Laguna de Limpiopung vorbei gekommen. Hier war es extrem windig.
1,5 std führt uns der Weg zurück über die Hochebene
Mit Pferden kann man sich hier auch tragen lassen, sie grasen überall, hier zwei die ausgelassen gespielt haben
Endlich…unsere Unterkunft, das kleine Weiße ist unsere Busetta. Die Zimmer und das Essen im Refugio sind hochpreisig, das sieht man auch an den Gästen …wir haben umgerechnet 16Euro bezahlt, mit tollem Frühstück, und die Duschen durften wir mitbenutzen, es waren die besten die wir je hatten 🙂

Es war ein toller Ausflug, sehr anstrengend für den Körper, aber ich hätte gerne noch einen Tag hier verbracht, aber das Wetter hat sich über Nacht geändert und zu dem starken Wind hat sich auch noch Regen eingestellt… äußerst unangenehm!

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