Der Cotopaxi ist das Idealbild eine Vulkans, er hat eine Höhe von 5900m und hat eine Bilderbuch Schneehaube.
Cotopaxi heißt übersetzt Hals des Mondes, weil man aus bestimmten Positionen den Vollmond direkt über dem Krater stehen sieht.
Im Nationalpark Cotopaxi gibt es eine Unterkunft in einer Höhe von 3750m wo auch wir mit unserem Campingbus übernachten können.
Aber mich hat diese scheinbar unwirtliche Landschaft von Anfang an in den Bann gezogen. Diese ruhige offene Landschaft, nur durchbrochen durch Wolkenfelder empfand ich als sehr beruhigend und dass es kalt und windig war, habe ich als gegeben hingenommen.
Eckus hat uns eine schöne Wanderung ausgesucht, und hat uns mit seinem GPS sicher geführt (es gab aber schon auch immer wieder Trampelpfade von Pferden, an denen man sich orientieren konnte). 500 hm und 15 km waren es letztendlich, und bis auf 4200m sind wir gekommen, unglaublich wie der Körper in dieser Höhe arbeiten muss.
Aber es war ein ganz toller Tagesausflug, wobei wir die vielfältige Flora und Fauna intensiv mitbekommen haben und auch den Körper bei der Arbeit gespürt haben.
Die Rundwanderung führte uns am erloschenen Vulkan Ruminahui vorbei, beim Ankommen der Überhangfelsen (eine Art Höhle) haben wir einen Uhu aufgeschreckt und auch andere Raubvögel waren immer wieder zu sehen. Einige kleine Hasen sind davongehüpft, also genügend Nahrung ist vorhanden.
Es war ein toller Ausflug, sehr anstrengend für den Körper, aber ich hätte gerne noch einen Tag hier verbracht, aber das Wetter hat sich über Nacht geändert und zu dem starken Wind hat sich auch noch Regen eingestellt… äußerst unangenehm!