San Gil – die Qual der Wahl

Tatsächlich haben wir uns schwer getan uns für eine der vielen Aktivitäten/Angebote zu entscheiden. Bei unserer Recherche haben wir festgestellt, dass wir den schönsten Teil der Schlucht chicamocha schon 2014 erwandert haben (Damals von Baricharra aus) was uns die Entscheidung erleichtert hat.
Wir haben uns also für einen Besuch der Wasserfälle San Juan Curi entschieden.
Unser Tag beginnt erstmal mit einem Einkauf fürs Frühstück auf dem lokalen Markt, ich liebe diese Märkte, und wo immer es die Möglichkeit gibt, möchte ich dort einkaufen

Haben lecker Obst und Gemüse eingekauft
Immer wieder toll… was es alles gibt und wie übersichtlich
Melonendepot

Von der Terasse unseres Hostels haben wir einen tolle Ausblick auf den Parque principal, hier ist Treffpunkt, man hält ein Schwätzchen, lässt sich die Schuhe putzen oder nascht eine Kleinigkeit… das pure Leben, hier ist immer was los… fast bin ich ein wenig neidisch, wenn ich mir überlege was bei uns Zuhause so auf dem Marktplatz los ist?

Überhaupt ist hier natürlich viel mehr los, nicht zu vergleichen mit dem beschaulichen Guadalupe
San Gil ist natürlich auch viel größer, auf unserem gestrigen Stadtspaziergang konnten wir uns einen guten Überblick beschaffen (hier sieht man den Park deutlich).
Wow so steile Straßen hab ich so noch nicht gesehen, das erklärt wohl auch die fehlenden Radfahrer ?
Am Abend, wenn man vom Regen Treiben nicht abgelenkt wird, fällt einem erst auf wie schön die Häuser im Kolonialstil erhalten sind…schöne Stimmung

Aber nun zu unserem Ausflug ?

mit dem Bus ca. 40 min entfernt von San Gil befinden sie die Cascadas de San Juan Curi. Wenn da richtig Wasser runter kommt sieht das sicher gewaltig aus, ich finde sie auch so schön.

Das ist nur der untere Teil, alles ging nicht aufs Bild, hier halten sich die Kolumbianer auf, zum Baden hat es uns nicht so eingeladen.
Das ist eine Aktivität, welche man buchen kann: Das Abseilen Am Wasserfall!

Wir sind noch den recht steilen Trampelpfad weiter nach oben zu der Stelle an der man sich Abseilen kann .

Von hier oben bekommt man einen Eindruck wie tief es da senkrecht runter geht… wir haben es auf mindestens 60 m geschätzt

Belohnt wurde unser Aufstieg mit dem Blick auf den oberen Teil des Wasserfalls, und vor allem waren wir plötzlich wieder ganz alleine hier und wieder hatten wir ein Pool ganz für uns ?

So, das war’s von San Gil und Umgebung, es gibt auch hier viel zu entdecken, aber wir haben keine Zeit. Ich schreibe diesen Eintrag im Bus auf der 8stündigen Fahrt nach Bogota. um 19:00 geht unser Flieger mach Cali, dort treffen wir uns mit meiner Schwester und meiner Kusine Simone, die im Moment auch zu Besuch ist.

Die nächsten 10 Tage verbringen wir an der Pazifikküste.

Eine Antwort auf „San Gil – die Qual der Wahl“

  1. Endlich habe ich mir mal Deinen interessanten Reisebericht angeguckt – ganz, ganz toll!
    Ich bin schon sehr auf die nächsten Berichte gespannt und grüße Euch aus der trüb-kalten Heimat,
    Ute

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