Der Roadtrip endet – mit einem Flug zurück nach Cali (Tag 15)

Tag 15

Sodele, heute nochmal ein Tag mit vielen Fahrstunden…

Dazu muss ich noch kurz was sagen: Wir sind wirklich sehr viel im Auto gesessen, haben uns wie jedes Mal zu viel vorgenommen für die kurze Zeit die uns zur Verfügung steht, aber ich habe mich beim Fahren nie gelangweilt oder gar mal ein Nickerchen gemacht. Es gab immer so viel zu sehen und ich habe alles aufgesaugt wie ein Schwamm …dieses Land fasziniert mich!

Heute geht´s immer entlang der Küste (traumhaft), von Santa Marta über Baranquilla nach Cartagena zum Flughafen. (gibt nicht so viele Bilder heute von der Fahrt)

In Santa Marta sammeln wir ein weiteres Familienmitglied der Familie Winter/Salazar ein, den Stiefsohn meiner Schwester, Adalberto. Er begleitet uns nach Cartagena und sorgt dafür, dass das Auto wieder nach Cali gefahren wird.

Die Verbindung wischen Santa Marta und Baranquilla ist eine schmale Landbrücke, hier leben die Fischer und auch hier wieder alles voller Müll!

Kolumbien ist wirklich ein wunderbares mit Reichtümern gesegnetes Land, aber es ist mir auch ein Anliegen auf Missstände, Armut und Bildungsschwächen hinzuweisen. Hier müsste niemand Hunger leiden…

…wieder mal eine komplett andere Landschaft

Die Reise endet mit dem Rückflug nach Cali, wir haben noch knapp eine Woche, die wir teilweise noch mit unserer Familie verbringen werden.

„Das Blut floss in Strömen, wie die rötlichen Schlammfluten, die von den Bergen herabschossen. In Kolumbien sagt man, dass Gott das Land mit solcher Schönheit und allen erdenklichen Reichtümern ausgestattet habe, dass es dem Rest der Welt gegenüber ungerecht war; zum Ausgleich bevölkerte er es mit der übelsten Sorte Menschen..“
– MARK BOWDEN: KILLING PABLO

Ein Zitat, des Schriftstellers, bei dem es um die Drogen-Kartelle und die politische Situation in seinem Buch über Pablo Escobar geht.

Wir haben die Bewohner, vor allem im Hochland, als überaus freundlich, offen und immer hilfsbereit kennengelernt. Angst oder Unwohlsein gab es auf dieser Reise nicht.

Möchte noch erwähnen, dass sich Eckus mühevoll mit dem Kartenmaterial auseinandergesetzt hat, ich hätte das nicht so toll hinbekommen 😉

Auch fast alle Bilder hat Eckus mit seiner Handykamera gemacht, die Motivauswahl haben wir oft gemeinsam besprochen, wenn ich wusste über was ich schreiben möchte.

 

 

 

 

 

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