Cabo de la Vela – Was für ein Ort am A…der Welt (Tag 13)

Tag 13

Also, glücklicherweise hat mein Darm sich über Nacht etwas beruhigt, und so konnte ich diesen doch etwas unwirklichen Ort genießen.

Erstmal ne Hängematte aufgehängt und gemächlich hier mal ankommen 😉

Ohh wie haben wir uns das verdient, Schatten, ein leichtes schaukeln und wirklich ein spiegelglattes Meer, angenehm temperiert und immer eine laue Brise.

Strandgeschehen:

Tatsächlich, bei Tageslicht kommen schon die ersten Kitesurfer …das muss hier wirklich ein Paradies sein….wenn man diese Sportart beherrscht. Es gibt mächtig Wind, das Meer liegt geschützt in einer Bucht, so dass es trotz Wind keine Wellen gibt und es ist fantastisch zuzuschauen wenn die coolen Jungs 10 Meter hoch über dem Wasser fliegen, um dann, nach der ein oder anderen Piruette, elegant im Wasser zu landen…WOW
Häkelnde Wayuufrauen
…ohne Worte…ich denke diese Ruhe könnt auch ihr spüren 😉

…doch was ist denn das????
Also echt, nach dieser Fahrt hierher konnte ich mir es nicht vorstellen, aber die Oberschicht Kolumbiens erkennt diesen Gegensatz wohl nicht…oder es ist egal…mit Getöse heizen die mit diesen Quads durch die Wüste und am Strand entlang, die Jungs meinten beide sie wären bei Mad Max gelandet…
50 Meter weiter sitzen die Wayuufrauen im spärlichen Schatten und häkeln wie verrückt ihre Taschen, mit denen sie wohl mittlerweile gutes Geld verdienen.
Farbenfroh sind die Taschen, und sind sie gut gemacht, häkelt man ca. eine Woche daran…kosten ca. 17 Euro
Die Gesichter der Frauen sind mit brauner Erdmaske bedeckt, optimaler Sonnenschutz
…könnte wohl auch Afrika sein..

Nach einem wohl eher ruhigen Vormittag 😉 konnten wir uns dann doch noch aus der Hängematte schälen und einen kleinen Ausflug zum eigentlichen Cabo angehen.

Kurz nochmal das Auto gestartet und ein paar Kilometer Piste durchpflügt, kleiner Spaziergang in gnadenloser Sonne (man muß hier höllisch aufpassen, der Wind täuscht über die eigentliche Sonnenstrahlung hinweg) um dann eine wunderbare Aussicht zu genießen. (Also ich empfand es so, da dies für mich schon alles sehr fremd ist).

Hier in der Trockenheit, wo sich die verschiedensten Braun- und Ockertöne abwechseln, fühlt man sich irgendwie klein und der Natur ausgesetzt
Nicht wirklich heimelig, aber ich fand es toll…hier wurde früher nach Perlen getaucht, teilweise wurden die Wayuus zur Sklavenarbeit gezwungen…hatten wohl noch nie ein leichtes Leben 🙁
…mehr als eine leichte Brise weht hier oben

Am späten Nachmittag noch ein kleiner Ausflug durch die „Stadt“

So ungefähr das Zentrum…
…dem Verfall preisgegeben

Die kurze Abenddämmerung nochmals aus der Sicht der Hängematte

So eine tolle Stimmung…

 

…fast schon kitschig 🙂

Und schon morgen müssen wir diesen Ort wieder verlassen (Schluchz)…irgendwie komme ich mir vor wie auf der Flucht, der nächste Trip muss unbedingt großzügiger geplant werden!!!

 

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