Hallöchen, da bin ich wieder, weder entführt noch erkrankt ;-).
Das Warten auf Karsten und Eckus und deren Aklimatisierungsphase hat dazu geführt, dass sich in meiner Basisstation im Hostel sich so etwas wie ein Alltag entwickelt hat.
Ein paar wenige Stunden Bürotätigkeiten, Essen zubereiten, davor noch die Zutaten einkaufen gehen.
Also ihr seht, nix wirklich aufregendes passiert 😉 was der Grund für fehlende Blogeinträge ist.
Donnerstag ging es dann endlich los zu den heißen Quellen von Coconuco, zuvor kleiner Abstecher zur Finka meiner Schwester ( liegt auf dem Weg).
Coconuco liegt am Fuße des Vulkans Puracé, auf ca. 2400m liegt dieses Indiodorf, und seit 30 Jahren gehen wir dort traditionell baden – verändert hat sich außer einer etwas besseren Straße nicht viel.
Der Weg nach Coconuco führt über Popayan, einer hübsche Kleinstadt im Kolonialstil. Das heißt eigentlich ist nur das historische Zentrum hübsch, die Außenbezirke unterscheiden sich in ihren Chaos kaum von anderen Städten. Popayan wird von vielen Touristen besucht und man nennt sie auch „La ciudad blanca“ – die weiße Stadt. 1983 wurden große Teile des historischen Zentrums durch ein Erdbeben zerstört, vieles wurde wieder aufgebaut. Als wir die Stadt 1987 besuchten lagen ganze Häuserzeilen in Trümmer.
Hier leben viele Indios, und wir waren am Markttag unterwegs, das heißt wir mussten mal wieder für die Busfahrt viel Geduld aufbringen, da der Busfahrer mehrere Runden durch die Stadt kreiste um möglichst viele Fahrgäste vom Markt einzusammeln…war aber auch wieder interessant 🙂
Hier kommen die Indios aus dem Umland um ihren Geschäften nachzugehen, traditionell kommen sie mit den sogenannten Chivas, der Aufbau ist aus Holz und es sind echt wunderschöne Kunstwerke darunter.
Wie wärmend sind die Bilder, während ich mit meinem dicken Daunenmantel am Bahnhof warte.
Gott sei dank ?? Dachte Dir ist was passiert ?.
Was für tolle Bilder ?. Schick mal a bissle Wärme nach Stuttgart. Dann muss Andrea auch am Bahnhof nicht mehr frieren ? Wünsch euch noch ganz viel Spaß
oh, da habe ich einige Chontaduros gesehen…