Ein Tag im Auto – was es so alles zu sehen gibt

  1. Heute werden wir eine Strecke von 286 km bewältigen, unser Navi meint wir brauchen dafür 7 Std 2 min….

Unser Ziel wird die Wüste Tatacoa sein, wir werden die Kaffezone verlassen, auf der Hauptroute eine Andenkordilliere überqueren, und unsere Reise auf der anderen Seite der Bergkette im Departement „Huila“ fortsetzen.

Da wir heute  einige Klimazonen durchqueren werden, versuche ich einen Reiseverlauf zu dokumentieren und hoffe die Strecke mit schönen Bildern auflockern zu können.

Ich bin schon wieder sehr früh wach, mein Wecker hat, wie auch schon gestern, um ca.5:30 Uhr hervorragend funktioniert 😉

Mittlerweile ist es 7:30 Uhr, Eckus versucht krampfhaft den Lärm zu ignorieren, Karsten wollte sich mit Ohrstöpsel präparieren…wir sollten nicht so spät losfahren (man kann nie Voraussehen wie eine Fahrt verlaufen wird), ich werde jetzt erstmal das Frühstück zubereiten.

Es ist 9:00 Uhr, im Dorf noch kurz am Bankautomaten….ich werde daran erinnert dass heute Aschermittwoch ist, der Beginn der Fastenzeit, viele Bewohner haben ein großes Aschekreuz auf der Stirn.

Wirklich außergewõhnlich schön und äußerst fruchtbare Gegend – die Cafetero

Langsam schrauben wir uns nach oben, die Landschaft verändert sich, die Passhöhe befindet sich immerhin auf 3200m, unterwegs gabeln wir zwei deutsche Mädels beim trampen auf, sie wollen nach Bogota…passt, die größte Strecke haben wir gemeinsam.

Das erst Foto kann ich erst auf der Passhöhe machen, aber nicht wie ich mir es landschaftlich vorgestellt habe ( die Wolken hängen sehr tief)

Hmm…
Tja der Motor war mega heiß, irgendein Ùberdruckventil hat komische Geräusche gemacht und wir mussten literweise Wasser nachschùtten…

Glücklicherweise ist nichts zu Schaden gekommen und der Motor brummt wieder ruhig vor sich hin…war schon eine ordentliche Steigung…

Auch die Abfahrt kann ich leider optisch nicht mit euch teilen, es hat extrem geschüttet, schade,  vorbei an Kiefernwäldern, abgelöst von Bananenplantagen ging es eine gefùhlte Ewigkeit in Kurven bergab. Tiefe Schluchten tun sich auf, es ist wie immer interessant und kein bisschen langweilig. Knapp 3000hm geht es bergab, bis ins Rio Magdalenatal.

Hier ist das Land der Mangos, die tollen Bäume säumen den Weg, am Straßenrand kann man die schönsten Früchte für ein wenig Geld kaufen.

Lecker, lecker, lecker
Riesige Reisfelder gibt es hier, habe ich sonst noch nirgends im Land gesehen

Die Fahrt hat sich wieder dahingezogen, und wir sind wie fast immer hier am Rande der Wüste in dem Ort Villavieja bei Dämmerung angekommen, wie es hier aussieht werde ich euch dann berichten.

 

Eine Antwort auf „Ein Tag im Auto – was es so alles zu sehen gibt“

  1. Liebe Xandi,
    Du berichtest sehr spannend und anschaulich! Tolle Sache, so ein Blog – da hat man viel, viel mehr von der ganzen Reise!
    Herzliche Grüße an Euch alle,
    Ute

Schreibe einen Kommentar zu Ute Ostertag Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.