Der Rio Barbas Canyon besteht aus 790 Hektar Wald, der sich wie schon erwähnt durch seine steile Hanglage auszeichnet, und auch nur aus diesem Grunde überhaupt noch exisiert.
Für den Nachmittag haben wir eine Art Excursion gebucht. Mit einem Guide (hatten wir glücklicherweise ganz für uns alleine) sind wir durch das Reservat gewandert (eher spaziert, war nicht sportlich eher sehr informativ).
Wir haben sehr viel Interessantes erfahren, z.B. ùber 2 cm große Frõsche, die so viel Gift in sich haben wie kaum ein anderes Tier, über Blätter die ähnliche Eigenschaften haben wie Plastiktüten ( die Nativos = Indios, benutzen sie heute noch als solche). Heilpflanzen, Giftpflanzen, Eigenheiten des Riesenbambus….die Infos waren üppig, die Namen der Pflanzen habe ich leider schon wieder vergessen, aber alles war mega interessant.
Aber nicht nur die Flora ist einzigartig, es gibt hier auch eine Vielzahl von Võgeln und Schmetterlingen ( um die zu beobachten muss man etwas mehr Zeit haben, die sieht man nicht so einfach) …aber tiefer im Dschungel gibt es wohl Pumas, kleinere Raubkatzen und Populationen von Brüllaffen.
Was ganz besonders Interessantes für mich als Imkerin war ein Wildbienennest bei einer kleinen Kaffeefinka!
Hier endet unsere Tour, und wir gehen den gleichen Weg wieder zurück, noch ein kleiner Abstecher zum Fluss, es besteht die Möglichkeit zu baden, aber dazu hat heute irgendwie keiner so richtig Lust
Ich hätte es niemals gedacht, aber tatsächlich haben wir auf dem Rückweg noch eine Gruppe von Brüllaffen beim Fressen beobachten können. Bilder gibt’s keine, dazu reicht eine Handykamera nicht aus, aber es war ein schönes Erlebnis – wiedereinmal haben wir einen wunderbaren Tag erlebt. Dank an Carlos, der uns so viel Neues erzählen konnte.